Gelbrost und dann?

Moosburg, 29. September 2023

Welche Folgen hat der Gelbrostbefall im Winterweizen?

Gelbrostbefall bedeutet generell das Risiko von Ernteeinbußen. Seit Langem versucht man dem Pilzbefall und seinen Folgen auf die eine oder andere Art Herr zu werden. Viele nutzen Pflanzenschutzmittel, es gibt auch auf Resistenz gezüchtete Sorten. Campesino ist nicht nur ein beliebter B-Winterweizen, es ist auch eine auf geringe Gelbrostanfälligkeit gezüchtete Sorte. Campesino lieferte in den letzten Jahren zuverlässig Höchsterträge und regelmäßig Spitzenplatzierungen in den LSV. Offenbar hat sich der Pilz aber zuletzt in den vergangenen 2 Jahren an die gezüchtete Resistenz anpassen können. Wie in der Grafik gut zu erkennen ist, wurde Campesino 2022 mit höherem Gelbrostbefall bonitiert. Was die Grafik ebenfalls deutlich zeigt, ist die weiterhin hohe Ertragsleistung der Sorte!
So sind auch die Erfahrungen der Getreidelandwirte selbst. Bild 1 zeigt die Aufnahme eines Landwirtes aus Niedersachsen, der zwei nebeneinanderliegende Campesino-Schläge dokumentiert hat. Einer davon mit Gelbrostbefall, der andere ohne. Nach der Ernte war kein Unterschied beider Schläge feststellbar, bei einer generell hohen Ertragsleistung.
Ohne den „neuartigen“ Gelbrostbefall näher zu analysieren, kann man festhalten, dass das sicher ein unschöner Makel ist, wirtschaftlich betrachtet jedoch, wie z.B. beim Winterweizen Campesino, der Gelbrostbefall keinen Einfluss auf die Ertragsleistung hat.

Pressemitteilung zum Download hier.

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